Stell dir vor, dein Team hätte nicht nur ein Logo und eine E-Mail-Signatur, sondern auch einen eigenen Soundtrack. Statt der üblichen Warteschleifenmusik plärrt also nicht mehr „Für Elise“ durchs Telefon, sondern euer selbst geschriebener Song. Klingt verrückt? Genau das macht es spannend.
Von Chor und Ukulele über Trommel und Alphorn bis hin zum eigenen Teamsong im Tonstudio: Die Möglichkeiten sind vielfältig, überraschend und machen jede Menge Spass. Zeit also, den Schreibtisch gegen ein Mikrofon oder eine Trommel zu tauschen und einen msuikalischen Teamevent zu planen.
Endlich ein Ohrwurm, den ihr selbst verbrochen habt und der euch garantiert nie wieder loslässt.
Der Teamsong: In diesem Workshop wird das Team zur Band: gemeinsam wird komponiert, getextet, gesungen und instrumentiert. Cover oder Eigenkomposition sind beide möglich. Professionelle Musiker:innen und ein Soundtechniker begleiten den Prozess und deine Gruppe braucht keine Vorkenntnisse. Am Ende entsteht ein fertiger Teamsong, der sich als musikalischer Ausdruck des Teams verwenden lässt, ideal auch als Warteschleifenmusik oder Soundlogo ;) Auf Wunsch gibt es auch einen optional vorbereiteten Live-Auftritt, der vor Publikum stattfinden kann.
Teamsong produzieren im Studio: Dieses Format kombiniert eine Studioführung mit dem Erarbeiten eines eigenen Teamsongs. Teilnehmende erhalten Einblicke hinter die Kulissen eines professionellen Tonstudios zu Aufnahmetechnik, Studioumgebung oder Produktionsprozesse und bekommen ein Gefühl dafür, wie Musikaufnahmen entstehen. Parallel werden Komponenten wie Komposition, Gesang oder Instrumentierung bearbeitet, und der eigene Song wird aufgenommen.
Keine Sorge: Hier zählt der Spass an der Sache, nicht, ob du klingen kannst wie Adele oder eher wie die Dusche am Morgen.
Musik-Teamevent: Im Musik-Chor-Teamevent richtet sich der Fokus aufs gemeinschaftliche Singen. Im Ablauf wird ein Song erarbeitet und geprobt, oft mit Unterstützung von Profis, sodass das Team harmonisch zusammenfindet. Es geht darum, Stimmen zu kombinieren, gemeinsam Rhythmus und Harmonie zu entdecken und musikalisch aufzutreten.
Ob Trommel, Ukulele oder Alphorn, hier darf jeder laut sein, ohne dass jemand nach Ohrstöpseln fragt.
Das Trommel-Event: Beim Trommelevent steht der Rhythmus im Zentrum. Teams lernen, wie sich einzelne Trommelschläge zu einem gemeinsamen Groove formen und das koordiniert und synchron. Dieses Format fördert das Zusammenspiel, das Hören aufeinander und eine gemeinsame Basis, auf der Klang entsteht.
Rock your Team: Diese Events bringen das Bandgefühl ins Team. Instrumente wie Gitarre, Schlagzeug, Bass werden eingesetzt, um gemeinsam einen Song zu erarbeiten und aufzunehmen. Das Ziel ist, in kurzer Zeit eine Performance zu erreichen, bei der alle Beteiligten Teil der Band sind. Der gemeinsame Prozess, von Rollenverteilung bis zum Zusammenspiel, macht den Event besonders.
Alphorn Workshop mit Bündner Menü: Beim Alphornworkshop lernen Teams unter Anleitung, erste Töne zu erzeugen und gemeinsam als Klangkörper aufzutreten. Der Workshop enthält oft kulturelle Elemente und zeigt die Besonderheit des Alphorns als starkes Symbol der Schweizer Musikkultur.
Glocken Orchester Teamevent: Das Kuhglockenorchester fungiert als musikalische Überraschungseinlage. Ein Klangkörper aus Kuhglocken wird eingesetzt, um akustisch Wirkung zu entfalten und Aufmerksamkeit zu erzeugen. Das Besondere liegt im ungewöhnlichen Instrumentarium und der Wirkung einer unkonventionellen musikalischen Performance.
Kleine Instrumente aber grosse Wirkung
Ukulele-Workshop: Im Ukulele-Workshop lernen Teilnehmende die Grundgriffe, das Instrument zu halten, und gemeinsam eine Melodie zu spielen. Ziel ist es, mit einfachen Akkorden und Rhythmen gemeinsam Musik zu erzeugen – auch ohne musikalische Vorkenntnisse. Der Workshop fördert das gemeinsame Hören und Zusammenspiel im Team.
Mundharmonika Miniworkshop: Im Mundharmonika-Workshop werden die Teilnehmenden in Atemtechnik und Spielmethoden eingeführt. Nach kurzer Zeit können einfache (Blues-)Lieder gemeinsam gespielt werden und das ganz ohne Notenkenntnis In kleineren Gruppen wird dann eigener Bluessong komponiert, und jede Gruppe präsentiert ihr Stück am Ende.
Mythos 1: Man muss Noten lesen können.
Viele Menschen denken, Musik sei automatisch mit komplizierter Theorie verbunden wie zum Beispiel Noten, Tonleitern, Partituren usw. Bei Teamevents ist das Gegenteil der Fall: Die Workshops sind so gestaltet, dass jeder sofort einsteigen kann. Statt Noten gibt es einfache Zeichen, Rhythmen, Gesten oder ein Vorspielen zum Nachmachen. So wird das gemeinsame Musizieren spielerisch, leicht zugänglich und für alle verständlich und das ganz ohne Musikschule.
Mythos 2: Nur wer singen kann, darf mitmachen.
„Ich treffe keinen Ton, also bleibe ich lieber stumm“. Dieser Gedanke hält viele zurück, dabei geht es bei Musik-Teamevents nicht darum, ein Casting für The Voice zu bestehen. Gemeinsames Singen lebt von der Mischung unterschiedlicher Stimmen, und selbst wenn man nur leise mitsummt, trägt das zum Gesamterlebnis bei. Ausserdem gibt es genügend Instrumente und rhythmische Elemente, die ohne Gesang funktionieren. Wichtig ist die Freude daran und nicht die Perfektion.
Mythos 3: Musik-Events sind nur was für Extrovertierte.
Nicht jeder liebt die grosse Bühne. Aber ein Teamevent bietet auch für eher stille Persönlichkeiten passende Rollen: beim Trommeln, Ukulele-Spielen oder sogar beim gemeinsamen Entwickeln von Texten. Manche finden Spass daran, im Hintergrund den Rhythmus zu halten, andere übernehmen den Refrain. Das Schöne ist, dass jeder seinen Beitrag hat und dass niemand gegen seine Komfortzone arbeiten muss.
Mythos 4: Das klingt bestimmt schief.
Natürlich entstehen manchmal schräge Töne aber gerade darin liegt der Reiz. Denn wenn 20 oder 50 Menschen zusammen Musik machen, zählt das gemeinsame Erlebnis mehr als die perfekte Harmonie. Überraschend oft ergibt sich am Ende trotzdem ein erstaunlich runder Klang, weil sich Stimmen und Instrumente gegenseitig tragen. Und wenn es mal nicht perfekt klingt, ist es meist genau das, worüber später alle lachen und sich erinnern.
Mythos 5: Ein Teamsong passt nicht zu „ernsten“ Firmen.
Manche Unternehmen denken: „Das ist vielleicht was für kreative Start-ups, aber nicht für uns.“ Doch Musik hat keinen Branchenfilter. Ob Bank, IT-Firma oder Behörde ein Teamsong oder ein Musik-Workshop stärkt Zusammenhalt und kann sogar im Arbeitsalltag integriert werden zum Beispiel als Erkennungsmelodie bei einem Event, als kreative Pausengestaltung oder tatsächlich als individuelle Warteschleifenmusik.
Foto von Ismael Paramo auf Unsplash