Alkohol wird an sozialen Anlässen oft eingesetzt, um Hemmschwellen zu senken. Was einerseits als verbindende Massnahme wirken mag, kann andererseits dazu führen, dass sich Teammitglieder von einer Seite zeigen, die im beruflichen Umfeld nicht unbedingt gewünscht ist. Wer über das Glas zum Anstossen hinaus weitertrinkt und die eigenen Grenzen nicht gut einschätzen kann, bereut am nächsten Tag evtl. nicht nur den Kater, sondern auch Worte oder Taten gegenüber KollegInnen oder Vorgesetzten. Dazu kommen gute private Gründe, auf Alkohol zu verzichten, die man im Arbeitskontext ggf. nicht offenlegen möchte. Zum Beispiel eine überstandene Abhängigkeit, eine Schwangerschaft, gesundheitliche Aspekte oder religiöse Überzeugungen. Diese verdienen Respekt.
Auch wenn die Eigenverantwortung eine Rolle spielt, gibt es am durch jemand anderes organisierten Event immer ein gewisses Mass an Fremdbestimmung. Getränkeauswahl, Präsentation, Setting und Ablauf beeinflussen, wie präsent Alkohol ist. Als OrganisatorIn kannst du Rahmenbedingungen schaffen, die allen Teilnehmenden gerecht werden.
Geh mit gutem Beispiel voran und verzichte auf die folgenden Verhaltensweisen. Wenn andere dir gegenüber solches Verhalten an den Tag legen, sei dir bewusst: du musst das nicht akzeptieren, der andere überschreitet eine rote Linie.
Wenn du dich selbst in einer unangenehmen Situation findest, in der du dich genötigt fühlst zu trinken, bzw. dein Nicht-Trinken rechtfertigen zu müssen, ist das unangenehm und nicht deine Schuld. Da es aber auch unverschuldet zu deinem Problem werden kann, hilft es, dir bereits im Vorfeld, just in case ein paar Strategien zu überlegen. Hier ein paar Ideen, wie du deine Grenzen aufzeigen und wahren kannst:
Selbstverständlich ist es nicht verkehrt, beim Teamevent Alkohol zu trinken, wie bei allem ist es eine Frage des Masses und im Umgang miteinander eine Frage des Respekts. Es ist auch völlig in Ordnung, jemandem anzubieten, Wein nachzuschenken, oder etwas von der Bar mitzubringen, dies stellt noch längst kein Versuch der Nötigung zum Trinken dar und sollte auch nicht als solcher verstanden oder abgemahnt werden. Lasse Empathie walten und übertrage dein Empfinden nicht automatisch auf alle anderen. Entscheidend ist ein Rahmen, in dem sich alle wohlfühlen, niemand unter Druck gerät und das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund steht.
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Foto von Quan Nguyen auf Unsplash